Ein neues Kapitel an Elektromobilität
VW ID.3
VW will mit dem ID.3 ein neues Kapitel der Elektromobilität aufschlagen. Er ist VWs Hoffnungsträger in Sachen E-Mobilität und soll langfristig der Golf für das Elektro-Zeitalter sein. Der ID.3 ist der erste VW, der als reines Elektroauto konzipiert wurde und basiert auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten des VW-Konzerns.
Der ID.3 startet mit zwei Modellvarianten, die sich bei der Batterie unterscheiden. Der ID.3 Pro Performance bietet eine 58 kWh Batterie und bis zu 426 km Reichweite (WLTP). Der ID.3 Pro S verfügt über eine 77 kWh Batterie mit einer Reichweite von bis zu 549 km (WLTP). Die E-Maschine leistet jeweils 150 kW (204 PS), eine Variante mit 107 kW (146 PS) folgt später. Der Elektromotor treibt immer die Hinterräder an. Alle ID.3 Modelle können Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC) laden
Was zuerst auffällt: Das Cockpit ist erstaunlich reduziert. Kaum Knöpfe, zwei Monitore, alles sehr aufgeräumt und schnörkellos. Den Startknopf drücken ist eigentlich nicht notwendig, es reicht, wenn man aufs Bremspedal steigt und der VW ist fahrbereit. Dann fährt sich der ID.3 so, wie man es von einem Elektroauto erwartet. Man gleitet lautlos vom Fleck, die stolzen 1,8 Tonnen Gewicht kaschiert das dicke Drehmoment von 310 Nm. Unter Gas fühlen sich die 204 PS des ID.3 angenehm spontan, spritzig und fast mühelos an. Der ID.3 ist voll reisetauglich. Die Stufen (D, R, N, B) werden durch Dreh an einem designermäßig integrierten Regler rechts vor einem angewählt, wobei die Stufe B ein Mehr an Rekuperation bietet.
Platz ist tatsächlich reichlich vorhanden, mehr als man in
einem 4,26 Meter langen Auto vermuten würde. 385 Liter fasst das Gepäckabteil,
das ist mehr als im neuen Golf. Ein doppelter
Ladeboden bringt Variabilität, der extrem lange Radstand kommt voll den
Passagieren zu gute. Preislich startet den VW ID.3 bei 34.090,- € für die
Basisversion mit der 58 kWh Batterie.
Fotos: VW, Houdek, Stenzel